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CTH 456.2.1

Citatio: F. Fuscagni (ed.), hethiter.net/: CTH 456.2.1 (INTR 2014-10-13)

Ein Flussritual der Ammā, MUNUSŠU.GI des Sonnengottes, für die Reinigung des Ritualherrn (CTH 456.2.1)

Textzeugnisse

A

A1

KUB 36.83

Bo 2492

A2

(+) Unpubl.

Bo 7250

A3

(+) Unpubl.

Bo 8129

B

KBo 34.49

255/f

Vs. II! 15' ff. = D. Vs. II 1 ff.; Rs. III! 5'-13' = A. Rs. IV 1' sgg.

+ 677/f

C

C1

KBo 60.30

Bo 69/315

C2

+ Unpubl.

Bo 4413

Rs.? (IV) 1'-7' = A. Rs. IV 4'-10', B. Rs. III! 7'-13'.

D

KBo 54.36

32/v

Vs. II 1ff. = B. Vs. II 15' ff.; Vs. II 13-20 = A. Rs. IV 1'-9'; Vs. II 12-20 = B. Rs. III! 3'-12'; Vs. II 15-20 = C. 1'-6'.

E

KBo 55.39

Bo 68/524

A. Vs. I 11-20.

F

KBo 61.16

Bo 69/838

A. Vs. I 8-11.

G

VBoT 86

Sayce 15

Rs. IV = A. Rs. IV 8'-10'; B. Rs.! III 11'-13'; C. 5'-7'1.

Literatur

Carruba 1966, 48; Otten – Siegelová 1970, 36, 37; McMahon 1995, 263-264; Haas 2003, 411; Bawanypeck 2005, 19, 71, 265-273; Miller 2008a, 233-235; Groddek 2010, 24-25, 32.

Editionsgeschichte

Das Exemplar A, Bo 2492, wurde von H. Otten als KUB 36.83 (1955) publiziert, der das Fragment als „Zweite Tafel des 'Flußopfers' mit hymnischem Gebet an den Sonnengott“ bezeichnete. Die einzige Bearbeitung wurde von D. Bawanypeck 2005, 264-269 vorgelegt. Die zwei indirekten Anschlüsse sind noch unpubliziert und werden hier zum ersten Mal bearbeitet. Das Fragment Bo 4494 (CTH 470.283) könnte einen weiteren indirekten Join zu KUB 36.83 darstellen: Handschrift und Schriftgröße beider Textzeugnisse sind vergleichbar, ferner sind die Zeilen 4'-6' parallel zu CTH 456.2.4 kola 5-72. Das Fragment ist aber klein und aufgrund der teilweise abgeriebenen Oberfläche schwer zu lesen. Deshalb wurde es nicht in die vorliegende Bearbeitung einbezogen.

Exemplar B, 255/f + 677/f, wurde von Ch. Rüster in Autographie als KBo 34.49 publiziert und als Duplikat zu KUB 36.83 erkannt.

Die zwei Fragmente des Exemplars C wurden von J. Miller 2008a in Umschrift und später (2009) in Autographie als KBo 60.30 publiziert. In der Inhaltsübersicht von KBo (S. V) nimmt Miller KBo 60.30 unter CTH 434 auf und verweist für diese Zuordnung auf Bawanypeck 2005, 265. Bo 69/315 war bereits als Duplikat zu KUB 36.83 bekannt3.

D. Groddek publizierte 32/v (Exemplar D) in Autographie als KBo 54.36 (2005) und nahm es als Ritualfragment unter CTH 470 auf. Später legte Groddek 2010 das Fragment in Umschrift vor und buchte es nun als CTH 434.

Das kleine Duplikat E wurde von H. Otten in KBo 55 (2012) in Autographie publiziert und als CTH 456, d.h. als Reinigungsritual, aufgenommen. Das Fragment wurde bereits als Duplikat zu KUB 36.83 erkannt4.

Bo 69/838 wurde von D. Schwemer als KBo 61.16 publiziert und als Duplikat zu KUB 36.83 bestimmt5, aber unter CTH 433 gebucht.

Schließlich wurde das von A. Goetze als VBoT 86 veröffentlichte Fragment Sayce 15 von J. Miller 2008 als Duplikat identifiziert. Da es sich um ein sehr kleines Fragment handelt, ist es nicht möglich, die genaue Position von Vs. I-II und Rs. III im Vergleich zu den anderen Duplikaten zu bestimmen.

Inhaltsübersicht

Das Ritual ist in mehreren Exemplaren überliefert. Das Exemplar B ist mittelhethitisch, alle anderen Exemplare stammen aus der junghethitischen Zeit. Ihrem Kolophon (DUB 2KAM Ú-UL QA-TI) zufolge war die Fassung A auf mindestens zwei Tafeln niedergeschrieben; vermutlich umfasste B und wahrscheinlich auch D nur wenige Tafeln (vielleicht zwei?), weil Rs. IV von A der Rs. II von D und dem Ende der Vs. II/Anfang der Rs. III von B entspricht.

Anscheinend wurde das Ritual von Ammā, Beschwörerin des Sonnengottes, durchgeführt. Ihr Name erscheint in mehreren Abschnitten des Rituals in direkter Rede, die wahrscheinlich sie selbst spricht. Sie wird Beschwörerin des Sonnengottes genannt, eine Bezeichnung, die kein weiteres Mal belegt ist6. Der Name Ammā ist auch aus zwei Fragmenten von Listen von Personen bzw. Frauen bekannt: KUB 31.39 Rs. 2' (CTH 233.2) und Privat 43, Vs.? 11' (CTH 235.3).

Trotz der zahlreichen Duplikate weist das Ritual viele Lücken auf; der Ablauf ist daher nur teilweise verständlich. Das Ritual zeichnet sich durch die Wiederkehr einer bestimmten Beschwörungsformel aus. Das Vorkommen dieser Formel in den parallelen Fragmenten ermöglicht es, deren Zugehörigkeit zu dieser Textgruppe zu erkennen. Die Beschwörungsformel lautet folgendermaßen7:

kāša EN.SISKUR zinnit namma LÚ.MEŠSANGA LÚ.MEŠMUŠEN.DÙ MUNUS.MEŠŠU.GI ḪUR.SAG-aš=kan pait MUNUSENSI ḪUR.SAG-aš=kan pait welluaš=kan pait n=an UL kuiški TI-nut.

Diese Formel wird immer von der Beschwörerin in der an den Sonnengott gerichteten direkten Rede gesprochen. Sie leitet meistens eine Reihe von Ritualhandlungen an dem Ritualherrn ein. In zwei Fällen (kola 14-18 und 72-77) folgt eine Aufzählung von negativen Begriffen in kurzem Abstand auf die Formel. Meiner Kenntnis nach ist eine solche Beschwörungsformel in anderen Ritualen nicht belegt.

Hier folgt ein Resümee des Ritualinhalts:

§ 1'

Kola 1-2

Wunschformel für das Haus (des Ritualherrn?).

§ 2'

Kola 3-5

Fragmentarisch.

(Lücke)

§ 3''

Kola 6-12

Aufbau eines Zeltes. Ritualhandlungen mit einem Schwein.

§ 4''

Kolon 13

Der Ritualherr stellt sich das Schwein.

§§ 5''-6''

Kola 14-24

Die Beschwörerin richtet ein Gebet an den Sonnengott. Im ersten Teil (kola 14-18) wird eine Beschwörungsformel gesprochen, die in anderen Abschnitten wiederkehrt.

§ 7''

Kola 25-31

Fortsetzung des Gebetes: Bitte, den Ritualherrn aus Unreinheit und anderen negativen Zuständen zu befreien. Danach folgen einige unklare Kola.

§ 8''

Kola 32-39

Fragmentarisch.

§ 9''

Kolon 40

Neue Liste von negativen Begriffen, die der in § 7'' entspricht. Das Verb ist nicht erhalten, aber alle Wörter stehen im Ablativ, deshalb ist es wahrscheinlich, dass die Gottheit wieder um die Befreiung des Ritualherrn aus diesen negativen Zuständen gebeten wird.

§ 10''

Kolon 41

Fragmentarisch.

§ 11''

Kolon 42

Fragmentarisch.

(Lücke)

§ 12'''

Kola 43-45

Fragmentarisch.

§ 13'''

Kola 46-49

Fragmentarisch.

§ 14'''

Kola 50-52

In kolon 52 kommt zum ersten Mal der Name Ammā vor.

(Lücke)

§ 15''''

Kola 53-59

Fragmentarisch. Zu erkennen ist die Beschwörungsformel, die schon in kola 14-18 belegt ist.

(Lücke)

§ 16'''''

Kola 60-68

Fragmentarisch.

§ 17'''''

Kola 69-71

Fragmentarisch.

§ 18'''''

Kola 72-77

Neuer Beleg der üblichen Beschwörungsformel.

Kola 78-79

Die Beschwörerin behandelt den Ritualherrn und hält ihn an der Hand.

Kolon 80

Neue Liste von negativen Begriffen, die den anderen schon erwähnten Listen entspricht.

Kola 81-82

Zwei unklare, an die kola 29-30 erinnernde Zeilen.

Kola 83-84

Der Name der Beschwörerin Ammā ist wieder erwähnt. Sie behandelt und reinigt (?) den Ritualherrn.

Kola 85-90

Dann wird die Figur eines Frosches gefertigt.

Kola 91-94

Gerste, Getreide und ḫuri-Gebäcke werden für das Schwein gestreut. Es frisst einen Teil der Gerste, und das Übrige wird in den Fluss geworfen.

§ 19'''''

Kola 95-97

Eine Grube wird gegraben, die Erde wird in den Fluss geworfen und die Figur des Frosches und andere Objekte werden dem Fluss überlassen.

Kola 97a-97b

Kolophon des Exemplars A.

§ 20'''''

Kola 98-100

Eine junge Frau (MUNUSKI.SIKIL) wird hergebracht, sie nimmt den Ritualherrn an der Hand.

§ 21'''''

Kola 101-105

Die Beschwörerin rezitiert eine Beschwörungsformel, die die junge Frau betrifft und eventuell auch den Ritualherrn, aber der Kontext ist fragmentarisch.

§ 22'''''

Kola 106-107

Fragmentarisch.

(Lücke)

§ 23'''''

Kola 108-118

Fragmentarisch.

Dieses Ritual wurde in Laroches Catalogue des Textes Hittites als CTH 433 aufgenommen und blieb lange unter dieser Nummer erfasst8. Jedoch hatten schon Otten – Siegelová 1970 vorgeschlagen, dass KUB 36.83 (damals das einzige bekannte Fragment dieser Textgruppe) zusammen mit CTH 434.1 zu einer Komposition gehören könnte, bei der es sich wahrscheinlich um ein Ritual für die Schicksalsgöttinnen handelt9. Später nahm Bawanypeck 2005, 265-266 (vgl. auch Miller 2008a, 233 mit Anm. 44) diesen Vorschlag auf und vermutete, dass KUB 36.83 mit seinen Duplikaten ein unkatalogisiertes Ritual für die Gulš-Gottheiten ist. Unter diesem Gesichtspunkt könnte sich den Paralleltext KUB 59.57 (CTH 456.2.5), in dem die Gulš- und MAḪ-Gottheiten des Flussufers (wappuwaš) erwähnt sind, als wichtig erweisen, weil könnte es ein entscheidender Beleg für die Katalogisierung der ganzen Textgruppe als Ritual für die Schicksalsgöttinnen sein.

Insgesamt bleibt es schwierig, CTH 456.2 in eine bestimmte Typologie einzureihen. Der Kolophon (KUB 36.83 Rs. IV 11'-12') bezeichnet das Ritual als Flussritual (DUB 2KAM ŠA SÍSKUR ÍDÚ-ULQA-TI „Zweite Tafel des Flussrituals. Nicht beendet“). Deshalb könnte es sich um ein (Reinigungs)ritual handeln, das bei einem Fluss stattfindet. Wir kennen ein anderes Flussritual, das für Reinigungszwecke rezitiert wurde, und zwar das sogenannte Flussritual von Tunnawi10. Beide Rituale gehören wahrscheinlich derselben Gattung an, wie einige gemeinsame Merkmale zeigen:

die Hauptgottheit beider Rituale ist der Sonnengott. Sowohl in CTH 409.I als auch in CTH 456.2.1 richtet sich die Beschwörerin an ihn immer als den DUTU BELĪ-YA; danach lässt sie eine direkte Rede folgen.

die DINGIR.MAH des Flussufers ist in mehreren Abschnitten von CTH 409.I belegt (Vs. I 26, 27, 30, 31, Rs. IV 1, 33). Sie kommt aber allein vor, ohne die DGUL-šeš, und immer im Singular.

ein Zelt aus Rohr wird in CTH 409.I Vs. I 40 aufgebaut, und es wird im Lauf der Ritualhandlung mehrmals genutzt. Ein Zelt ist auch in CTH 456.2.1 belegt (kola 7, 9; vgl. auch CTH 456.2.4 kola 1-2), aber der Kontext ist zu lückenhaft für einen Vergleich. Jedoch steht das Zelt in beiden Ritualen am Fluss.

in CTH 409.I (Vs. I 48; dann Vs. I 60 und Rs. III 17) wird ein Ferkel (ŠAḪ.TUR) in Zusammenhang mit dem Ritualherrn verwendet. Es handelt sich nicht um ein lebendiges Tier wie in CTH 434.1 oder in CTH 456.2.1 (in diesen beiden Texten geht es um ein ausgewachsenes Schwein, d.h. ŠAḪ), sondern um ein Modell aus Lehm.

der Ausdruck na-at EGIR-an ÍD-i tar-na-i “man überlässt es dem Fluss“ (CTH 409.I Rs. III 14) ist auch in CTH 456.2.1 für verschiedene Objekte belegt (vgl. kolon 94, 96, 97).

die Abschnitte in CTH 409.I Rs. IV 11-13, 19-23 erinnern teilweise an CTH 456.2.1 kolon 2.

das Wort SÍGputtar „Haarbüschel“ ist außer in CTH 409.I Rs. III 36 nur noch in CTH 456.2.1 kolon 115 und in CTH 456.2.3 kolon 16 belegt.

der Kolophon von CTH 409.I lautet DUB.1KAM ŠA SÍSKUR pa-ap-ra-an-na-aš ŠA ÍD-ya SÍSKUR ki-i-pát ŠA fTu4-un-na-ú-ya MUNUSŠU.GI QA-TI. Er ähnelt dem in KUB 36.83 Rs. IV 11' erhaltenen Kolophon von CTH 456.2.1; zumindest ist es ganz deutlich, dass beide Ritual der selben Gattung angehören.

Ferner zeigt die Textgruppe CTH 456.2 einige Eigenschaften, die auf die Gattung der Reinigungsrituale zurückzuführen sind. Insbesondere weist sie einige Ähnlichkeiten mit der Textgruppe CTH 458.21 auf, die tatsächlich ein Reinigungsritual darstellt. Hinzuweisen ist auf die Folge von negativen Begriffen in KUB 36.83 Vs. I 16ff., 29ff. (CTH 456.2.1.A), die den Folgen der Textgruppe CTH 458.21 ähnelt. KUB 36.83 Vs. I 24-28 erinnert an KBo 34.70 Rs. III 1'ff. (CTH 458.21.1.A2): in beiden Texten tritt das Verb turiya- „anschirren“ (KUB 36.83 Vs. I 25; KBo 34.70 Rs. III 3', 6') zusammen mit einem Rind (KUB 36.83 Vs. I 27; KBo 34.70 Rs. III 1') und mit einem Pferd (nur in KBo 34.70 Rs. III 4') auf. Leider ist der Kontext von KBo 34.70 zu fragmentarisch, um einen genaueren Vergleich anstellen zu können. Andererseits fehlt die Phraseologie, die alle Texte von CTH 458.21 gemeinsam haben und die in der Tabelle in der Einleitung zu CTH 458.21 aufgelistet ist.

Deshalb scheint es gesichert, dass CTH 456.2 ein bei einem Fluss ausgeführtes Reinigungsritual ist. Allerdings ist nicht ganz deutlich, welche Rolle die Gulš- und MAḪ-Gottheiten spielen, falls sie nach dem Zeugnis von CTH 456.2.5 in diesem Ritual wirklich erscheinen.

Schließlich scheint es besser den Vorschlag von Otten – Siegelovà 1970 und Bawanypeck 2005 zurückweisen und die Textgruppe definitiv unter CTH 456 aufnehmen, bis zukünftige neue Fragmente diese Hypothese bestätigen oder widerlegen werden.

© Universität Mainz – Institut für Ägyptologie und Altorientalistik ␣␣

1

Vs. I-II und Rs. III von VBoT 86 zeigen keine Entesprechung mit anderen Exemplären, sodass auch ihre Plazierung ist unklar. Aus Vs. I? bleiben nur wenige bedeutungslose Zeichenreste. Hier folgt die Umschrift der anderen zwei Kolumnen:Vs. II? (1') x[ ... ] (2') pár-ku-nu-um[- … ] (3') GIM-an tu[- … ] / (4') [-]a-aš NINDA/4 [] (5') []x-aš DINGIRMEŠ-ya (6') []-ma mi-nu-x[] (7') []x x[] (8') []x [] ␣␣Rs. III? 1' x x x[] 2' nu GEŠTIN / (3') nam-ma [] (4') [] (5') ḫu-u-i-x[] (6') na-at [] (7') x-uz[- … ].

2

Vgl. Fn. 5 in der Umschrift von CTH 456.2.4.

3

Vgl. Bawanypeck 2005, 71 und Košak 2005c, 86 mit Anm. 2579.

4

Vgl. Bawanypeck 2005, 71 und Košak 2005c, 73 mit Anm. 2184.

5

Vgl. schon Bawanypeck 2005, 71 und Košak 2005c, 104-105 mit Anm. 3164.

6

Eine MUNUSŠU.GI DZiparwa ist aus einigen Fragmenten bekannt, die zum Festritual der Gottheit Ziparwa gehören (CTH 750).

7

Die Formel zeigt in einigen Fällen kleine Varianten und ist in folgenden kola von CTH 456.2.1 belegt: 15-18, 53-56, 73-77.

8

So bis zur Konkordanz v. 1.86.

9

Vgl. Einleitung von CTH 434.1.

10

CTH 409.I: A. KUB 7.53 + KUB 12.58 + Bo 8333; B. KUB 39.65 (= A. Vs. II 9-17); C. KBo 53.24 (=A. Vs. II 53-60). Der als Exemplar C? in Konkordanz v. 1.86 aufgenommene Text KBo 13.132 ist kein Duplikat zu diesem Tunnawi-Ritual.


Editio ultima: 2014-10-13






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